26. Runde / SV Deutsch Kaltenbrunn : ASK Kohfidisch

26. Runde / SV Deutsch Kaltenbrunn : ASK Kohfidisch

Beim Auswärtsspiel in Deutsch Kaltenbrunn konnte Kohfidisch über weite Strecken nicht an die zuletzt gezeigten hervorragenden Leistungen anknüpfen.

Vor allem in den ersten 35 Minuten fanden die Gäste überhaupt nicht ins Spiel. Die Bewegung ohne Ball ließ sehr zu wünschen übrig, irgendwie schien nach dem Unentschieden gegen Pinkafeld die Luft draußen, dementsprechend gestaltete sich auch das Zweikampfverhalten. Die Heimmannschaft, zuletzt nicht unbedingt in Hochform, nahm nach anfänglichem Zögern dieses Kohfidischer Angebot dankend an und erspielte sich vor allem Mitte der ersten Halbzeit ein Übergewicht und erarbeitete sich auch Torchancen, weil die Gäste einfach nicht konsequent genug agierten. Doch der letzte Pass funktionierte auch bei Deutsch Kaltenbrunn nicht optimal, und so blieb es auch eher bei Halbchancen. Erst in den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte besannen sich die Kohfidischer dann etwas mehr ihrer spielerischen Qualitäten, drückten deutlich mehr auf´s Tempo und kamen auch prompt zu Tormöglichkeiten. Nach einem Eckball konnte die heimische Verteidigung den Ball gerade noch auf der Torlinie wegschlagen, und Csaba Csordas scheiterte nach der vielleicht schönsten Aktion der ersten Halbzeit mit tollem Schuss vom Sechzehner an Heimtorhüter Bertha, der sich gehörig strecken musste. Torlos ging es in die Pause.

Gleich nach dem Wechsel hatte Kohfidisch bei einem Eckball Glück, als ebenfalls auf der Torlinie gerettet werden musste. Ohne richtig zu überzeugen, dominierten danach die Gäste ein paar Minuten, dann wieder die Heimmannschaft. Richtig spannend mit Torszenen fast im Minutentakt wurde es aber erst in der Schlussphase. Jetzt hätten beide Teams das Match leicht zu ihren Gunsten entscheiden können. Zunächst scheiterte Trkulja für die Heimmannschaft zweimal ganz knapp, dann brachten Benjamin Hupfer aus kürzester Distanz, Csaba Csordas mit gutem Schuss, abermals Hupfer mit einem Knaller vom Sechzehner und Philipp Schuch mit einem Kopfball nach einem Corner den Ball nicht im Gehäuse der Heimischen unter. Dazwischen und ganz zum Ende hin war es der eingewechselte Jagerhofer, der wiederum für Deutsch Kaltenbrunn zwei Matchbälle vergab, als er jeweils allein vor Rene Wagner auftauchte, in diesem aber seinen Meister fand.

Und so blieb es beim torlosen Remis, das zwar keinem der beiden Pinkafeld-Verfolger wirklich hilft, aber durchaus den gezeigten Leistungen entsprach. Die Mannschaft von Trainer Heinz Thek kann mehr, als sie bei diesem Spiel gezeigt hat – aber nach vielen guten Vorstellungen in der letzten Zeit sei ihr diese etwas schwächere Leistung verziehen. Beim nächsten Heimspiel gegen Eltendorf kann und wird man sich hoffentlich wieder von einer besseren Seite zeigen.

Mag. Franz Stangl

Zurück zur Übersicht
Unsere Sponsoren & Partner